Das Feuer wärmt mich und hält mich auf Abstand. Das Feuer gibt mir Licht und blendet mich mit seiner gleißenden Glut.
Aus dem Kontakt wird eine Beziehung. Ich rede mit dem Feuer und höre ihm zu.
… ich danke dem Feuer, dass es so kraftvoll brennt, mir Bilder und Erfahrungen schenkt.
Und ich danke dem Feuer tief im Inneren von Mutter Erde. Vulkanausbrüche zeigen uns, wie heiß und aktiv es im Inneren von Gaia, unserem Heimatplaneten, ist.
Ich danke dem Feuer von Vater Sonne, das uns Wärme schenkt und Tag und Nacht und die Jahreszeiten.
Und ich danke den Feuern, die uns seit Urzeiten helfen, unser Essen zuzubereiten und uns heute in den vielen technischen Erfindungen das Leben bequem machen wie in den Herden zum Kochen oder in den Autos.
Ich danke den ganz kleinen Feuern in Kerzen und Teelichten, die uns die Abende, v.a. in der kalten, dunklen Jahreszeit, verschönern, erleuchten und unsere Herzen erwärmen.
Und ich danke den Lagerfeuern, an denen Menschen zusammen kommen, um Geschichten zu erzählen oder Musik zu machen. Die Lagerfeuer, die unsere Gemeinschaft stärken.
Und ich danke allen Feuern, die wir mit spiritueller Achtsamkeit entzünden, um sie für Rituale, für Transformation und geistiges Wachstum zu nutzen. Ich danke dem Feuer für seine reinigende Kraft und dass es mich Achtsamkeit, Respekt und Demut lehrt. Dank an das Feuer. C.B.